FALTWERKE: Meine Arbeiten sind geprägt durch die experimentelle Auseinandersetzung mit verschiedenen Formgebungsverfahren und durch den spielerischen Umgang mit den Möglichkeiten der Kartonfaltung. Bestimmend für die dabei entstandenen Gefäße und Objekte sind die differenzierten geometrischen Formen, die teilweise an kristalline Strukturen erinnern. Durch diese Art der Formgebung wurden Oberflächen geschaffen, die auf dem weißen Porzellan ein interessantes Spiel von Licht und Schatten initiieren. Die Arbeiten sind größtenteils ungeschliffen und nicht glasiert, dadurch bleiben alle Fakturen des Kartons und der Formgebung sicht- und spürbar. Die Oberflächengestaltung konterkariert somit das konventionelle Erscheinungsbild von Porzellan und verleiht ihm eine neue Wertigkeit.